Wer ist Messie?
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Messie:

Zur Zeit wird das Thema Verwahrlosung und Messie aber immer gerne mal im Sinne eines abschreckenden Beispiels aufgezeigt.
Messies entsprechen nicht der allgemeinen Norm.
Und sie haben Probleme.
Dabei wird oft nicht erwähnt, dass es sich bei vielen Messies um sehr liebenswerte und oft kreative Menschen handelt.
Nur mit der äusserlichen Veränderung alleine ist es jedoch nicht getan.
Bei unserer Messie Coaching - Messie Beratung arbeiten wir oft und gerne mit den sogenannten Messies zusammen und finden es immer wieder schön, die Fortschritte beim Einzelnen zu sehen.
Wer sind eigentlich die "Messies"
Der Begriff Messie wurde aus dem englischen Wort mess (Chaos, Unordnung, Schwierigkeit) abgeleitet.

In seinen „vier Wänden" hingegen leidet er unter „Nicht-Wegwerfen-Können" und hortet deshalb Gegenstände, bis es zur „Vermüllung" der Wohnung kommt. Daher stammt auch der Begriff „Vermüllungs-Syndrom".
Messies „überbewerten" den Wert eines Gegenstandes. Sachen, die andere Menschen wegwerfen, werden von ihnen gesammelt.
Für sie ist jeder Gegenstand noch brauchbar, der in den Augen anderer unnütz, beschädigt und deshalb unbrauchbar ist.
Die Folgen sind für alle Seiten gravierend. Oft bleibt nur die Kündigung und Zwangsräumung.
In vielen Fällen sind Bad, WC und Küche nicht mehr in funktionsfähigem Zustand.
Die Kosten für die Instandstellung, Reinigung und Desinfektion können mehrere Tausend Franken ausmachen.
Vordergründig ist damit aber dann das „Messie-Problem" gelöst.
Je nach Lebenssituation des betroffenen Messies wird ihnen von Angehörigen oder Beratungsstellen geholfen.
Ist dies nicht mehr möglich, schaltet sich das Sozialamt ein.
Im günstigsten Fall nimmt der Messie Beratung oder Messie Coaching in Anspruch. Ein dafür geeigneter Berater oder Coach versucht mit dem Messie zusammen eine wirksame Strategie im Umgang mit der Schwäche zu erarbeiten.
Wer unter dem Messie-Syndrom, Diogenes-Syndrom oder auch Vermüllungs-Syndrom leidet, versucht dies nach Kräften zu verbergen, igelt sich in seinem Chaos ein, grübelt darüber nach, wie er es verheimlichen und beseitigen könnte, weiss aber nicht wo und wie er anfangen soll, kurz, fühlt sich schlichtweg überfordert.
All dies ist mit einem ungeheuren Kraftaufwand verbunden; für das eigentliche Aufräumen bleibt keine Energie mehr.
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