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Wer ist Messie?












Messie: 


Der Begriff Messie-Syndrom (von engl. mess = Unordnung, Dreck, Schwierigkeiten) bezeichnet schwerwiegende Defizite in der Fähigkeit, die eigene Wohnung ordentlich zu halten und die Alltagsaufgaben zu organisieren.




Zur Zeit wird das Thema Verwahrlosung und Messie aber immer gerne mal im Sinne eines abschreckenden Beispiels aufgezeigt.


Messies entsprechen nicht der allgemeinen Norm.


Und sie haben Probleme.


Dabei wird oft nicht erwähnt, dass es sich bei vielen Messies um sehr liebenswerte und oft kreative Menschen handelt.




Aussagen und Vorurteile wie z.B.: „Hier muss nur mal ordentlich aufgeräumt werden!“ oder: „Die brauchen nur einen Container und da muss dann alles rein...“ usw. zeigen oft das Unverständnis für die Menschen auf, die nicht zum „Otto Normalverbraucher“ gehören.


Nur mit der äusserlichen Veränderung alleine ist es jedoch nicht getan.


Bei unserer Messie Coaching - Messie Beratung arbeiten wir oft und gerne mit den sogenannten Messies zusammen und finden es immer wieder schön, die Fortschritte beim Einzelnen zu sehen.




Wer sind eigentlich die "Messies"


Der Begriff Messie wurde aus dem englischen Wort mess (Chaos, Unordnung, Schwierigkeit) abgeleitet.


Mit Messie werden Menschen bezeichnet, die an dem sogenannten „Vermüllungs-Syndrom“ "Diogenes Syndrom"  leiden. Diese Menschen sammeln und horten in ihrer Wohnung unbrauchbare Gegenstände. Ein Messie kann in seinem Beruf oft ein sehr ordentlicher Mensch, häufig sogar ein Perfektionist sein.


In seinen „vier Wänden" hingegen leidet er unter „Nicht-Wegwerfen-Können" und hortet deshalb Gegenstände, bis es zur „Vermüllung" der Wohnung  kommt. Daher stammt auch der Begriff „Vermüllungs-Syndrom".


Messies „überbewerten" den Wert eines Gegenstandes. Sachen, die andere Menschen wegwerfen, werden von ihnen gesammelt.


Für sie ist jeder Gegenstand noch brauchbar, der in den Augen anderer unnütz, beschädigt und deshalb unbrauchbar ist.




Im Extremfall gibt es aufgrund der Anzahl der gehorteten Gegenstände nur noch kleine Gehwege in den Räumen. In der Folge kommt es zu hygienischen Problemen bis die Wohnung selbst für den Messie unbewohnbar wird.




Die Folgen sind für alle Seiten gravierend. Oft bleibt nur die Kündigung und Zwangsräumung.
In vielen Fällen sind Bad, WC und Küche nicht mehr in funktionsfähigem Zustand.




Die Kosten für die Instandstellung, Reinigung und Desinfektion können mehrere Tausend Franken ausmachen.


Vordergründig ist damit aber dann das „Messie-Problem" gelöst.


Je nach Lebenssituation des betroffenen Messies wird ihnen von Angehörigen oder Beratungsstellen geholfen.
Ist dies nicht mehr möglich, schaltet sich das Sozialamt ein.
Im günstigsten Fall nimmt der Messie Beratung oder Messie Coaching in Anspruch. Ein dafür geeigneter Berater oder Coach versucht mit dem Messie zusammen eine wirksame Strategie im Umgang mit der Schwäche zu erarbeiten.


Betroffen sind Menschen aller Altersklassen. Meist beschränkt sich ihr "Messie-Sein" auf ihren Haushalt; im Berufsleben kennt man sie oft als korrekte, zuverlässige und hilfsbereite Mitarbeitende.




Wer unter dem Messie-Syndrom, Diogenes-Syndrom oder auch Vermüllungs-Syndrom leidet, versucht dies nach Kräften zu verbergen, igelt sich in seinem Chaos ein, grübelt darüber nach, wie er es verheimlichen und beseitigen könnte, weiss aber nicht wo und wie er anfangen soll, kurz, fühlt sich schlichtweg überfordert.


All dies ist mit einem ungeheuren Kraftaufwand verbunden; für das eigentliche Aufräumen bleibt keine Energie mehr.







Professionelle Partnerschaft lässt keine Wünsche offen!